Otto Lechner & Arnaud Méthivier (on tour)
Arnottodrom
Otto Lechner ist ein österreichischer Akkordeonist, der dem Akkordeon ein völlig neues Image verleiht. Lechner ist für seine experimentellen, unvergleichlichen und manchmal verrückten Kompositionen bekannt. Ein leidenschaftlicher Musiker, der mit seinem Instrument lebt. Er spielte mit zahlreichen Musikern, gründete mehrere Bands und übte auf die zeitgenössische Akkordeon-Musik einen bedeutenden Einfluss aus. Sein bekanntestes Projekt ist die internationale Formation Accordion Tribe, dessen Schaffen im gleichnamigen Film dokumentiert wird. In Nano Méthivier hat Otto Lechner einen Gleichgesinnten gefunden, der – wie er selbst auch – die Grenzen zwischen Kammermusik, Jazz und Volksmusik sprengt. «France 2» nannte Mèthivier einen «Perfektionisten, Bahnbrecher und Forscher, der für sein Instrument eine neue Sprache erfunden hat». Ursprünglich war Méthivier im Bereich des Chansons tätig: Er arbeitete u.a. mit Francis Gabrel, Georges Moustaki oder Susanne Vega zusammen. Arnotto setzt sich aus den Vornamen dieser beiden großen Musiker zusammen, Lechner und Méthivier lassen unter diesem Namen aus der emotionalen Nähe ihrer künstlerischen Geistesverwandtschaft kreative Funken sprühen. Beseelt improvisierend lassen die beiden ihr Publikum an einem intensiven Dialog teilhaben, bei dem beide an die Grenzen ihrer Instrumente gehen, aus dem Moment ständig Melodien und Rhythmen schöpfend. Die entworfenen Klangwelten sind dabei zugänglich, weise, eingängig und abenteuerlustig zugleich. Zwei musikalische Freibeuter gemeinsam unterwegs, die keine Passierscheine benötigen, um beherzt über Genregrenzen hinweg zu spielen um gemeinsam bei einer freien Musik voller Möglichkeiten aufzublühen. Lechner & Méthivier haben ihre einzigartige Gesprächskultur bei einigen der wichtigsten Jazzfestivals (Montreal, Nizza, Paris la Villette, Wien …) zu Gehör gebracht und wurden 2003 in Frankreich mit dem „Talent Jazz ADAMI“ bedacht.
Presse
"...Ohne Frage: Mit Arnottodrom haben sich zwei Musiker gefunden, die als Solisten schon brillierten, im Zwiegespräch auf der Bühne jedoch etwas wirklich Neues zu erzählen hatten. Das Publikum belohnte sie mit stehenden Ovationen und war berührt."
Allgemeiner Anzeiger Jena, August 2009
„Man staunt schon ein bisschen, wie vielschichtig diese Musik sein kann. Bloß zwei Akkordeons – deren Korpus allerdings gleichzeitig als Perkussionsinstrument eingesetzt wird. Und das Duo an den Tasten spielt und spielt, fließend, absolut aufeinander abgestimmt, als hätten sie nicht etwas anderes getan. Ohne Pause – am Ende gute 70 Minuten, in denen der Balg nicht einmal still gestanden hätte.“ (unique-online)
„In July, a unique midnight concert kicked up at the Jazz à Vienne festival in France, south of Lyon. For 75 unbroken minutes, two accordionists owned the stage, to the delight of a rapt crowd. Blind Austrian virtuoso Otto Lechner joined French accordionist Arnaud Methivier in a meandering set that navigated through abstract improvisational passages, hit some tuneful landmarks and ended with a breezy encore of "Walking on the Moon."In a major jazz festival whose highlights included Wayne Shorter with the l'Orchestre National de Lyon, Pat Metheny as artist in residence and the Buena Vista Social Club, an accordion duet might have seemed like an esoteric footnote. Instead, it was a surprise hit.“(Los Angeles Times, Jazzfestival Vienne/France)